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Wie bekomme ich meine Wäsche wieder weiß?

Ist das nicht zum Verzweifeln? Du hast eine weiße Bluse, ein weißes Hemd oder T-Shirt gekauft und nach einigen Wochen ist der Look dahin. Von strahlendem Weiß kann keine Rede mehr sein. Grauschleier und Farbeinlagerungen verunstalten das Stück und du möchtest es am liebsten im Schrank lassen. Doch halt – das muss nicht sein!

Weiß fängt mit „W“ wie Waschen an

Weißes wieder weiß zu kriegen, beziehungsweise zu erhalten, ist in der Tat nicht einfach, dennoch machbar. Beim richtigen Waschen fängt es an. Steckst du zum Beispiel deinen roten Pullover zusammen mit dem weißen Shirt in die Waschmaschine, darfst du dich nicht wundern, wenn es einen rötlichen Stich bekommt. Deshalb solltest du alle weißen Sachen separat reinigen. Du merkst es zwar nicht gleich, aber Buntwäsche gibt bei jedem Waschgang ein wenig Farbe ab. Fatal für dein Shirt, vielleicht hätte es ja gern ein speziell für weiße Textilien bestimmtes Vollwaschmittel gesehen. Diese erhältst du in gut sortierten Drogeriemärkten. Nimm es am besten in Pulverform und beachte beim Dosieren die Wasserhärte, den Verschmutzungsgrad sowie die Pflegehinweise auf dem Wäscheetikett.

Hausmittel, die schon Oma kannte

Bereits die Oma kannte eine Reihe Hausmittel, sich eine ‚weiße Weste‘ zu bewahren. Ob diese für dich heute noch praktikabel sind, musst du selber ausprobieren. So etwa schwor die alte Dame Stein und Bein, dass Backpulver, gemixt mit dem Waschmittel und Salz, weiße Wunder bewirken würde. Ebenso könnte eine halbe Tasse Natron im Bottich nicht schaden. Sogar Zitronen und Essig sollen zur Weißerhaltung geeignet sein. Letztere Zutaten, so meinte die Großmutter, muss man allerdings in die warme Einweiche geben und vor dem Hauptgang die Kleidungsstücke noch einmal mit klarem Wasser spülen. Und wie es früher meist üblich war, trockneten die Hausfrauen ihre Wäsche an der frischen Luft. Sonne und Sauerstoff bleichten sie so auf natürliche Weise.

Chemische Produkte für besseres Weiß

Omas Aufwand musst du aber nicht mehr betreiben. Im Handel gibt es eine ganze Reihe moderner Produkte, die dir das Weißmachen erleichtern. Beispielsweise kannst du Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, wie Wäsche-Weiß oder Wäsche-Weiß-Tücher, mit in die Waschmaschine geben. Sei dir jedoch bewusst, dass diese Artikel Aufheller enthalten, die sich im Gewebe festsetzen. Im Grunde erzeugen sie lediglich einen optischen Effekt, der das Problem nicht an der Wurzel packt. Wirkungsvoller dagegen sind Entfärber sowie mit Chlor versetzte Bleichmittel. Weiche deine weiße Kleidung mit ihnen ein und gebe sie danach in der Maschine. Das Ergebnis wird dich überraschen. Allerdings musst du in diesem Fall damit leben, nicht sehr umweltfreundlich zu handeln. Außerdem vertragen nicht alle Textilien die Chlorprozedur.

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