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Wie bekomme ich Dübellöcher zu?

Wie bekomme ich Dübellöcher zu?

Wenn du deine Wohnung frisch streichst oder tapeziert, musst du selbstverständlich auch die Regale, Bilder oder die Lampen in Wohnzimmer, Küche oder Badezimmer von den Wänden und der Decke abnehmen. Zurück bleiben immer kleine unansehnliche Dübellöcher. Einfach offen lassen ist für viele Hobby-Handwerker keine Alternative, da die Löcher auch nach dem Tapezieren wieder sichtbar sind. Doch wie bekomme ich Dübellöcher schnell und einfach zu?

Spachtelmasse aus der Tube ist kinderleicht zu verarbeiten

Zum Schließen der Dübellöcher gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Handel und in Baumärkten sind Spachtelmassen erhältlich, die von Hand mit Wasser angerührt werden. Dazu wird dann zusätzlich ein kleiner Mörtelbecher aus flexiblem Gummi und ein Spachtel benötigt. Die Alternative zum Anrühren ist eine fertige Spachtelmasse aus der Tube. An der Tube kannst du einfach den Deckel abdrehen und die Spitze abschneiden. Die Spachtelmasse kannst du dann einfach in das vorbereitete Loch hineindrücken. Vorteilhaft ist, dass die Spachtelmasse aus der Tube leicht portionierbar und einfach zu verarbeiten ist. Da sie sich in der Tube befindet, trocknet sie erst, wenn sie sich im Dübelloch befindet. Mit geschlossenem Deckel ist die Spachtelmasse noch über viele weitere Monate verwendbar, da sie nicht austrocknet.

Spachtelmasse und das benötigte Werkzeug bekommst du im Baumarkt.

Spachtelmasse und das benötigte Werkzeug bekommst du im Baumarkt.

Die Löcher müssen vor dem Spachteln vorbereitet werden

Ist das Regal, Bild oder die Lampe abgehängt, befinden sich in den Dübellöchern immer noch die Dübel. Diese Dübel solltest du nach Möglichkeit herausziehen. Einfach funktioniert dies mit einer etwas größeren Schraube und einer Zange. Die Schraube drehst du einige Umdrehungen in den Dübel und ziehst beides mit der Zange aus dem Loch. Danach werden die Dübellöcher befeuchtet und die Spachtelmasse eingefüllt. Durch das Befeuchten zieht die Wand keine Feuchtigkeit aus der Spachtelmasse. Sie trocknet gleichmäßig und bildet keine Risse. Nach dem Austrocknen werden die überstehenden Reste der Spachtelmasse noch mit einem mittleren oder feinen Schmirgelpapier abgeschliffen. Danach kannst du sofort mit dem Streichen oder Tapezieren beginnen.

Zahnpasta ist zum Spachteln keine Alternative

Viele Heimwerker haben keinen Gips oder Spachtelmasse zu Hause. In diesen Fällen kommt oftmals Zahnpasta zum Einsatz. Auch feuchtes Toilettenpapier oder Küchenrolle wird in manchen Fällen verwendet. Zu einer guten Spachtelmasse sind diese Möglichkeiten allerdings keine Alternative. Sie halten oft auch nicht lange. Die getrocknete Zahnpasta oder das Papier sind nur eine kurzfristige Kosmetik.

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